Die Zukunft beginnt von vorn - so lautet der Slogan der neuen Perry Rhodan Taschenheftserie Perry Rhodan Neo. Angeregt durch diverse Reboots von Serien, darunter Battlestar Galactica und natürlich Star Trek, hatte ich im Rahmen meines Aprilscherzes vom 1.4.2011 genau dies kommen sehen. Und es beeindruckte mich genug, dass ich erstmals eine Xing-Gruppe eröffnete, die nunmehr dieser neuen Serie gewidmet ist.
Aber wie funktioniert das Phänomen "Reboot"? Na ja, jeder kennt es: Die Batman Filme, Anno 1989 gestartet, erzählten in vier Fortsetzungen eine modifizierte Version der aus den Comics sattsam bekannten Geschichte Batmans. In den 2000ern wurde mit "Batman begins", wie der Titel schon sagt, die Geschichte abermals gestartet. All das hat wiederum nichts zu tun mit der Slapstick-Serie aus den 60er Jahren. Will sagen: Batman wurde unzählige Male erneuert.
Die Serie "Smallville" stellt eine neue Version des Superman-Mythos dar, es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viele liebgewonnene Elemente aus den von mir vor 30 Jahren gelesenen Comics sich in dieser wiederfinden.
Die Kinofilme mit den allseits bekannten "Drei ???" stießen bei der (erwachsenen) Fangemeinde auf Unverständnis, wurde doch vieles verändert.
Glorifizierendes Militärgeballer machte Battlestar Galactica Anno 1978 zum Hit. Die Neuauflage ab 2003 setzte auf differenzierte Charaktere, Dramen, Konflikte und die individuelle Suche nach Recht und Gerechtigkeit - und kam beim zeitgenössischen Publikum an.
Nun also Perry Rhodan. Der Mondfahrer, der mit Hilfe von fortgeschrittener Alien-Technologie der Erde den Frieden bringt. Seine Anfänge, 1961 noch Zukunftsmusik, liegen inzwischen, da in den Jahren 1971 bis 1984 datiert, in der Vergangenheit. Da liegt es nahe, die Geschichte neu zu erzählen. In zeitgemäßer Weise. Die neue Version spielt in den Jahren ab 2036, ein neuer politischer Hintergrund wurde entworfen, klassische Figuren werden neu interpretiert.
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