Mittwoch, 14. Dezember 2011

Perry Rhodan 83 "Hallo Topsid, bitte melden" (Kurt Brand)


Während die NEos bis auf Band 1 noch meiner Lektüre harren (wozu gibt es Feiertage?), genehmige ich mir ein paar alte PR-Episoden als e-books.
Nicht wegen jedes alten PR-Romans werde ich den Blog bemühen, aber dieser hier hat eine besondere Rolle bekommen: Mein erstes gelesenes e-book.
Bei der legendären Raumschlacht im Wega-Sektor verfehlten die Topsider die Erde einst nur knapp. Als der Robotregent Anno 2044 beginnt, Topsider als Rekruten anzuheuern, wird Perry Rhodan und den anderen Verantwortlichen diese Tatsache in Erinnerung gerufen. Die Topsider könnten sich an die damaligen Ereignisse erinnern und der Robotregent könnte seine Schlüsse ziehen, wo die Erde ungefähr zu finden ist. Also wird das neue Schlachtschiff KUBLAI KHAN als Arkonidenschiff getarnt und in einer verzweifelten Mission Topsid angeflogen, um dort die Daten der Ereignisse um die Raumschlacht zu löschen und die Erinnerungen der Veteranen zu manipulieren. Ein Auftrag für die Mutanten. Hier ist noch durchgehend vom "geheimen Mutantenkorps" die Rede.
Dieser Roman von Kurt Brand beschert uns zahlreiche menschliche Momente zwischen den Hauptfiguren, insbesondere gibt es ein paar nette Neckereien zwischen Atlan und Bully. Der Arkonide lässt an anderer Stelle durchblicken, dass er Perry Rhodan um diesen Freund beneidet, weil der immer unverblümt seine Meinung sagt. Die Erinnerung an Bullys böse Vorahnung vom Silvesterabend 2043/44 (auch dieser wird als hervorragender privater Moment inszeniert) zieht sich wie ein Roter Faden durch das Geschehen und wirkt stellenweise etwas albern. Brands Schilderung von Gucky ist hervorragend (Offenbar konnte nicht nur Clark Darlton in den Alten Tagen mit dieser Figur umgehen.) Auch das vorgespielte arrogante arkonidische Gehabe Atlans und Rhodans wird gut in Szene gesetzt. Einen unangenehmen Beigeschmack hinterlässt aus heutiger Sicht das Wirken der Mutanten, die unverfroren die Erinnerungen der Topsider manipulieren. Auch wirkt es rassistisch, die Topsider kurzerhand als "Echsen" zu titulieren. (Auch wenn dies als Teil der imitierten arkonidischen Verhaltensweise gebracht wird.) Der Höhepunkt des Bandes ist die Zerstörung der sich nach Leibeskräften wehrenden KUBLAI KHAN durch die Schiffe des Robotregenten, mitreißend geschildert.
Eine Episode, die in der PR-Buchausgabe nicht unbedingt sehr fehlt, dort aber auch nicht gestört hätte.

Freitag, 14. Oktober 2011

Neue Hefte

Die Zukunft beginnt von vorn - so lautet der Slogan der neuen Perry Rhodan Taschenheftserie Perry Rhodan Neo. Angeregt durch diverse Reboots von Serien, darunter Battlestar Galactica und natürlich Star Trek, hatte ich im Rahmen meines Aprilscherzes vom 1.4.2011 genau dies kommen sehen. Und es beeindruckte mich genug, dass ich erstmals eine Xing-Gruppe eröffnete, die nunmehr dieser neuen Serie gewidmet ist.
Aber wie funktioniert das Phänomen "Reboot"? Na ja, jeder kennt es: Die Batman Filme, Anno 1989 gestartet, erzählten in vier Fortsetzungen eine modifizierte Version der aus den Comics sattsam bekannten Geschichte Batmans. In den 2000ern wurde mit "Batman begins", wie der Titel schon sagt, die Geschichte abermals gestartet. All das hat wiederum nichts zu tun mit der Slapstick-Serie aus den 60er Jahren. Will sagen: Batman wurde unzählige Male erneuert.
Die Serie "Smallville" stellt eine neue Version des Superman-Mythos dar, es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viele liebgewonnene Elemente aus den von mir vor 30 Jahren gelesenen Comics sich in dieser wiederfinden.
Die Kinofilme mit den allseits bekannten "Drei ???" stießen bei der (erwachsenen) Fangemeinde auf Unverständnis, wurde doch vieles verändert.
Glorifizierendes Militärgeballer machte Battlestar Galactica Anno 1978 zum Hit. Die Neuauflage ab 2003 setzte auf differenzierte Charaktere, Dramen, Konflikte und die individuelle Suche nach Recht und Gerechtigkeit - und kam beim zeitgenössischen Publikum an.
Nun also Perry Rhodan. Der Mondfahrer, der mit Hilfe von fortgeschrittener Alien-Technologie der Erde den Frieden bringt. Seine Anfänge, 1961 noch Zukunftsmusik, liegen inzwischen, da in den Jahren 1971 bis 1984 datiert, in der Vergangenheit. Da liegt es nahe, die Geschichte neu zu erzählen. In zeitgemäßer Weise. Die neue Version spielt in den Jahren ab 2036, ein neuer politischer Hintergrund wurde entworfen, klassische Figuren werden neu interpretiert.

Dienstag, 6. September 2011

Alte Schulbücher

[Betrifft: Nachhilfetätigkeit]
Mittlerweile verfüge ich über einen gewaltigen Fundus an Schul- und Lehrbüchern, aber in der Anfangszeit, also um 2004 herum, griff ich auf die Bücher aus meiner Schulzeit zurück, namentlich aus den frühen Achtzigern. Das mache ich zwischendurch heute noch gern. In Deutsch ging das natürlich nicht (der neuen Rechtschreibung wegen), aber in Englisch klappte das natürlich um so besser. Die alte Version des heute noch gebräuchlichen English G zeichnet sich außer durch Handlichkeit (ca. DIN A5) auch durch Geradlinigkeit aus. Einfache Geschichten, klare Strukturen, sparsame Farbgebung, stilisierte Figuren. Natürlich laden viele Dinge aus heutiger Sicht auch zum Schmunzeln ein: so besteht eine klare Rollenverteilung der Geschlechter (Mann geht ins Büro, Frau kocht Essen), es wird geraucht ohne Ende, die Kids müssen auch mal mit deftigen Worten zurechtgewiesen werden usw.. Immerhin: diese Geschichten sind bei den damaligen  Schülern hängengeblieben. Früher arbeitete ich ein paar Tage in der Woche  in Münster, reiste zum Wochenende an, um dort Freunde zu treffen. So kam es, dass ich zu diesen Treffen mit kompletten Gepäck anrückte, einschließlich der Schulausrüstung für meine auf der Rückreise aufzusuchenden Schüler in Bielefeld. Die Münsteraner KameradInnen, allesamt so um die dreißig, konnten nicht widerstehen und wollten die alten Englisch-Texte mit verteilten Rollen lesen. :-) Rein aus Jux.
Der größte Vorteil der alten Bücher sind natürlich die Grammatik-Übungen: NICHT alles auf einmal, schön Schritt für Schritt, und alles möglichst oft und intensiv.
Bei den "veralteten" Texten kann man durchaus aus der Not eine Tugend machen: So gibt es in "English G, Band 2" einen Lektionstext "The world in the year 2000". Der Text besteht aus zwei Teilen und bietet eine sehr positive und eine sehr negative Aussicht auf das Jahr 2000, wohlgemerkt vom Jahre 1978 (Drucklegung des Buches) aus. Für die Oberstufe lassen sich mit Hilfe dieser Texte hervorragend die Begriffe Utopie und Dystopie einführen. Ansonsten gilt natürlich: Vergleich mit der Realität des Jahres 2009...2010...2011: was ist eingetroffen, was nicht? Dabei kommt Erstaunliches zu Tage.
Die alten Französischbücher folgen ähnlich wie die alten Englischbücher traditionellen Mustern. Betonung des Rauchens und (Frankreich-spezifisch: Cognac, Wein) auch des Alkohols. Ein besonderer Fall sind die dargestellten Pariser Clochards (=Obdachlosen). Mal romantisiert dargestellt, mal als Kleinkriminelle, eine unreflektierte Darstellung, die heute nicht mehr statthaft wäre.
Mathematikbücher: Nun, was muss man dazu sagen? Erkenntnisse wie der Satz des Thales sind locker 3.000 Jahre als, da machen 30 Jahre nun rein gar nix aus.
Lateinbücher: *g* Ich habe gar keine Schulbücher. Latein lernte ich an der Uni. Erst Kopien und dann gleich Cäsar.  Umso größer das Interesse an den heutigen Lehrwerken.

Samstag, 30. Juli 2011

Oberstufenlektüre

Machen wir uns nichts vor: So mancher Erwachsene, selbst wenn es sich um einen Akademiker handelt, kann sein Leben bestreiten, ohne nach seiner Schulzeit auch nur ein einziges literarisches Werk von Rang zu lesen, manche werden noch nicht einmal zu Crichton oder Grisham greifen. Die Aufgabe der Literaturwissenschaft muss es u.a. sein, diesem Mangel abzuhelfen, gerade auch in der Schule. Literatur bereichert das Leben, diese Tatsache muss erfahrbar gemacht werden. Ein hochgestecktes Ziel. Aber wie ist das zu bewerkstelligen? Traditionell wurden die Schüler genötigt, bestimmte literarische Werke zu lesen, aus denen die Pädagogen dann allerhand Weisheiten herausdeuteten, die die Schüler dann in leichten Variationen in ihren Klassenarbeiten wiederkäuten und an bestimmten Textstellen belegen durften. Als klassische Schullektüren dürfen Frischs "Homo Faber" (ohne Zweifel ein guter Roman) und die beiden Stücke "Andorra", ebenfalls Frisch, sowie "Die Physiker" von dessen Schweizer Kollegen Dürrenmatt gelten. Zumindest die beiden Stücke, von ihren Autoren auf kongeniale Weise zeitlos angelegt, stehen noch heute mit Recht auf den Lehrplänen.
Im Englischunterricht der Oberstufe, der heute ohne Probleme von seiner inhaltlichen Tiefe her mit dem Deutschunterricht gleichziehen kann, verlegt man sich gerne auf ein geradezu klassisches Thema: die Anti-Utopie. So hat Huxleys "Brave New World" noch immer ihren Platz im Kanon, ähnliches dürfte mit Sicherheit für "1984" von Orwell und möglicherweise auch für den guten alten "Lord of the Flies" (William Golding) gelten. Zur politischen Sozialisation Heranwachsender scheinen die klassischen Anti-Utopien exzellent geeignet: Zeigen wir den Schülern erst einmal, was politisch überhaupt nicht geht und von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Mochten die Anti-Utopien bis 1989 (damit ist jetzt ein Jahr gemeint, kein Roman :-)) durchaus als Kritik am damals "real existierenden Sozialismus" gelesen werden (zumindest bei Orwell ist dies auch intendiert), sind sie seit der Wende in jenem Jahr für Konservative eher eine Apologetik des tradierten demokratischen Systems. Es gibt halt nichts besseres als Demokratie westlicher Prägung. (Dem pflichte ich zwar bei, aber für Literaturunterricht ist diese Feststellung etwas platt.) Natürlich steckt in Wirklichkeit mehr dahinter, ähnlich wie bei den genannten Stücken von Frisch und Dürrenmatt geht es (auch bei Orwell) um Pervertierungen, die jenseits politischer Theorien in der menschlichen Natur schlechthin angelegt sind: Hobbes lässt grüßen.
Aber zurück zum Thema: Dankenswerterweise verlegt sich der Literaturunterricht nicht nur auf die althergebrachten Lektüren, sondern bringt auch viel Neues ein: Da wäre z. B. "Der Vorleser" zu nennen, ein guter Roman eines Juristen (Fachleute sind eh die besten Literaten, siehe Architekt Frisch), der den Versuch unternimmt, dem Leser die Themen "Recht in der NS-Zeit" und "Rechtspositivismus" nahezubringen. (Pech nur, wenn der Deutschlehrer den Begriff Rechtspositivismus gar nicht kennt und die Passagen, die wie Auszüge aus juristischen Aufsätzen wirken, nicht zu lesen versteht. Aber das ist ein anderes Thema.) Durch die lebensweltliche Verankerung in der Welt junger Erwachsener kann, wenngleich der Protagonist von den Schülern Jahrzehnte entfernt ist, eine gewisse Identifikationsbasis geschaffen werden. Die SuS interessieren sich im Idealfall für den Roman. Ob das beim "Homo Faber" oder gar bei der "Blechtrommel" auch funktionieren würde? Kaum.
Der Englischunterricht greift gar auf den anfangs erwähnten Autor Grisham (zumindest "The Firm", wahrscheinlich auch andere Werke) zurück. Gut ist auch die Einbeziehung von Young Adult Literature, namentlich etwa "Uglies" (Scott Westerfeld) oder auch "Angela", ein Werk des Australiers James Moloney. Es gelingt Moloney, in die eher simple Thematik einer Mädchenfreundschaft wesentliche Aspekte aaustralischer Geschichte einzuflechten.
Fazit erstmal: Die Lehrpläne sind angemessen. Natürlich kommt es auf die angemessene Vermittlung des Stoffes an, die SuS sollen sich im Idealfall für die literarischen Werke interessieren.


Montag, 11. Juli 2011

One Movie a Day - Retrospektive "Independence Day"

In der Woche vom 4. bis zum 10. Juli habe ich mir an jedem Tag einen Film möglichst genau angesehen.
4. Juli
Independence Day (was sonst)
Ich gestehe: dieser Film ist damals im Kino (1996) an mir vorübergegangen, zu groß war wohl der Abscheu gegen den amerikanischen Hurra-Patriotismus. Aber mit der Zeit hat er angefangen, mir richtig gut zu gefallen. Zuletzt hatte ich ihn mir in Münster in Gesellschaft anlässlich eines DVD-Abends angesehen. Das mag so 2007 oder 2008 gewesen sein.  Damals wie heute: O-Ton ist Pflicht. Allein Bill Pullmans Rede als Präsident ("Today we celebrate our Independence Day") hat ein Pathos an sich, das eben nur das originale Englisch liefern kann.
Ein Präsident, ein schräger Wissenschaftler (Jeff Goldblum in Höchstform), ein Fighter Pilot (Will Smith) und ein ganzes Heer von Nebenfiguren stellen sich der ultimativen Bedrohung: einer außerirdischen Wanderzivilisation mit ihrem gigantischen Mutterschiff und Dutzenden von Ablegerschiffen, die die irdischen Ressourcen (nach Ausrottung der dabei störenden Menschheit) nur zu gerne ausbeuten möchte. Die Science Fiction Klischees aus den Fünfziger Jahren feiern fröhliche Auferstehung, die Fremden sind monströs und furchterregend und zu keinen Gesprächen bereit. ("What do you want us to do?" - "Die!") Konventionelle Angriffe scheitern an den Energieschirmen der Fremden, diese Energieschirme trotzen sogar dem schweren Herzens angeordneten Nuklearangriff. ("Nuke 'em!") Doch ein hanebüchener und reichlich unrealistischer Plan, der etlichen Beteiligten höchsten Heldenmut abverlangt, bringt schließlich die Rettung.
Die Darstellung der Blockade von Schlüsselstädten durch die fremden Schiffe, die Darstellung der Außerirdischen selbst und auch der Schlachten weiß noch heute zu überzeugen. Gut gelungen ist auch die Story, die jedes Mitglied des großen Ensembles einzubeziehen weiß. Die Einbeziehung historischer Mythen (Roswell) und diverse Genre-Anspielungen ("kick E.T.'s Butt", "that's what I call a close encounter") runden das Vergnügen ab, das ungeschmälert bleibt, wenn man die Klischees nicht so ernst nimmt.

Einleitung

Dann wollen wir mal. Also: Von Zeit zu Zeit habe ich Lust, den einen oder anderen Film, das eine oder andere Hörspiel oder meinetwegen auch das Weltgeschehen zu kommentieren. Bisher geschah dergleichen über meine verschiedenen selbstgegründeten Gruppen bei StudiVZ. Eine einheitliche Veröffentlichung gab es nicht. Damit ist jetzt Schluß. Alles, was mir so einfällt, gelangt jetzt in diesen Blog. Zunächst werden wohl einige Konserven aufzuarbeiten sein. Wer es lesen will, möge es tun, logisch.

Transformers 3 / Transformers: Dark of the Moon

Am vergangenen Freitag  habe ich mir den Film endlich gegönnt. Im Rahmen einer Nachmittagsvorstellung. Angesichts anwesender Teenager stets ein Risiko, aber heute waren nur die ruhigen und vernünftigen Vertreter der Generation anwesend.
Sam Witwicky, der Weltretter aus Teil 1 und 2, fristet ein eher trostloses Dasein als Collegeabsolvent, der einen ersten ungeliebten Job antritt. Nur seine neue Freundin Carly Spencer ist ein Lichtblick. Dochh alles ändert sich, als die Decepticons wieder einmal aufmucken. Und dann gibt es da noch ein Geheimnis auf dem Mond...
Bekanntermaßen ist "Transformers" ein Spielzeugfranchise, die drei Filme beziehen sich auf Spielzeugprodukte. Dementsprechend hat sich auch beim dritten Film eine eher "kindliche" Erzählweise erhalten. Hauptdarsteller Shia LaBeouf, immerhin ein 86er Baujahr, wird in seiner Rolle als Sam Witwicky durchgehend als "der Junge" bezeichnet. (Das dürfte dem Original entsprechen.)
Der "Junge" hat sich zum zweitenmal eine Superklassefrau (Rosie Huntington-Whiteley) erobert. Ob die Vorhersage seiner Mutter eintritt, dass ihm dies bei Bedarf kein drittes Mal gelingen würde, bleibt abzuwarten: Vielleicht gibt es bei Teil 4 ja wieder Besetzungsprobleme.
Man bleibt der klassischen Kinderfilm-Prämisse treu: Letztlich muss der Junge ran, um die Welt zu retten, der kennt sich nämlich mit den guten wie den bösen Aliens gleichermaßen gut aus. Die schießwütigen tapferen Soldaten dürfen ihm den Rücken freihalten. In der Schlussphase sterben Menschen, die aber durch die Waffen der Decepticons praktischerweise gleich zu Staub aufgelöst werden. Interessanterweise gibt Patrick Dempsey (Jahrgang 1966), im Film als gutaussehend apostrophiert, den menschlichen Counterpart des Helden. Der jugendliche Idealistist und der gereifte Opportunist: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Gut, dass der Idealist die Frau kriegt (bzw. behält). Etwaige Verschwörungstheorien, selbst im megapatriotischen "Independence Day" (sah ich mir am vergangenen Montag zur Feier des Tages an. :-)) enthalten, werden hier angedacht, aber nicht konsequent thematisiert. Die Geheimdiensttante wettert stets gegen den jungen Zivilisten (obwohl sie über dessen Rolle bei den Geschehnissen von Film 1 und 2 informiert ist), aber auf die Bewahrung von Geheimnissen scheint es weniger anzukommen.
Ansonsten ein paar überraschende Wendungen, die Einbeziehung nicht nur amerikanischer Geschichte und nette Genre-Anspielungen. Und ein saublöder Part, aus dem nur ein Vollprofi wie John Malkovich noch etwas machen konnte. Eine rasante 3-D-Achterbahnfahrt mit viel Geballer für einen gelungenen Kinonachmittag. (oder -abend)


Nachtrag: Ich freue mich gerade auf Harry Potter 7.2.. Da geht es um Magie. Ich werde bei Tranformers nicht mein Notebook herausholen, um nachzurechnen, ob beim Einsturz eines Hochhauses die Statik stimmt oder aber die Gesetze der Physik unbeachtet bleiben. :D